Der im Westen des Stadtgebiets Sankt Augustin gelegene Verkehrslandeplatz Bonn-Hangelar wird sowohl zu freizeitorientierten Zwecken als auch zu gewerblichen Zwecken in Verbindung mit dem Flugbetrieb genutzt. Dem Flugfeld sind verschiedene heterogen wirkende bauliche Anlagen vorgelagert, u.a. von flugplatzbezogenen Gewerbebetrieben und Vereinen sowie einzelnen Gastronomiebetrieben. Dieser Gebäudebestand ist sukzessive gewachsen und unterlag bisher keiner städtebaulichen Steuerung.

Aufbauend auf einem in den Jahren 2012 bis 2014 durchgeführten Werkstattverfahren und auf vertiefenden Interviews mit den örtlichen Gewerbetreibenden und Vereinen, zeigt der Rahmenplan die zukünftigen baulich-räumlichen Entwicklungsoptionen für das Plangebiet auf informeller Basis auf. Dieses Rahmenkonzept verfolgt einen integrierten Ansatz, dem die Ermittlung relevanter Biotoptypen und artenschutzrechtlicher Belange zugrunde liegen. Der Rahmenplan kann in der Folge als Vorentwurf innerhalb eines formellen Bebauungsplanverfahrens verwendet werden.

Zunächst erfolgte eine Einordnung des Untersuchungsgebietes in den räumlichen Gesamtkontext: maßgebliche Restriktionen, Potenziale und Ziele des Plangebietes wurden aus der durchgeführten Bestandsaufnahme und einer umfassenden Analyse ökologischer, städtebaulicher und immissionsschutzfachlicher Rahmenbedingungen abgeleitet.

Darauf aufbauend werden thematisch differenzierte Einzelkonzepte erarbeitet, die anschließen in einem städtebaulichen Gesamtkonzept vereint werden sollen. Dieses soll die räumlichen Auswirkungen konkretisieren und die möglichen Maßnahmen und Handlungsoptionen für die zukünftige Entwicklung des Verkehrslandeplatzes aufzeigen.

Größe: ca. 12 ha
Bearbeitungszeitraum: seit 2014

Unsere Leistungen:

• Koordinierung Gutachter
• Interviews mit Nutzern und Nutzergruppen vor Ort
• Biotoptypenkartierung
• Identifizieren und Aufzeigen von Handlungsoptionen
• Zusammenführung der Erkenntnisse aus artenschutz-/naturschutzfachlicher und lärmtechnischer Sicht gegebenen Handlungsoptionen in Rahmenplankonzept, Variantenbetrachtung
• Nutzungs-, Erschließungs-, Freiraum- und Naherholungskonzept
• Integriertes städtebauliches Gesamtkonzept

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