
REFERENZPROJEKT
Herzogenrath, Integriertes Handlungskonzept + Projekt- und Innenstadtmanagement
Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes, Vorbereitung der Städtebauförderanträge, übergreifendes Projektmanagement und Innenstadtmanagement zur Begleitung der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts für Herzogenrath-Mitte.
Im Zentrum von Herzogenrath-Mitte sowie im angrenzenden Gewerbe- und Industriebereich finden seit einigen Jahren strukturelle Veränderungsprozesse statt: einzelne Flächen des traditionellen Industriestandorts nördlich der Innenstadt liegen brach, andere sollen neu geordnet oder umgenutzt werden. Dieser Prozess wirkt sich auf die unmittelbar südlich angrenzende Innenstadt aus, in der brachliegende oder untergenutzte Flächen, zunehmende Leerstände, eine in die Jahre gekommene Gestaltung des öffentlichen Raums sowie eine teilweise Vernachlässigung privater Bausubstanz zu einer unzureichenden Wohnumfeld- und Aufenthaltsqualität geführt haben.
Die Aufarbeitung der daraus erwachsenden Handlungsbedarfe war Gegenstand eines Integrierten Handlungskonzeptes (InHK), welches in Begleitung durch BKR Aachen erstellt wurde. Analysen, Ziele und Maßnahmen des InHK, die den gewerblichen Bereich nördlich der Innenstadt betreffen, entstammten im Wesentlichen dem Rahmenplan Nördliche Innenstadt (BKR Aachen, 2012). Ziele des Integrierten Handlungskonzeptes waren u.a. die Qualifizierung konkreter Maßnahmen und das Festlegen von für die (Innen-)Stadt förderlichen Nutzungen. Dabei sollten wichtige Gruppen aus Bevölkerung, Politik, Handel und Verwaltung einbezogen werden. Unter dem Leitbild „Zentrum der kurzen Wege“ wurde das InHK in 2017 als Orientierungsrahmen für die mindestens mittelfristige Entwicklung der Innenstadt durch den Stadtrat beschlossen.
Seit 2018 begleitet BKR Aachen im Rahmen des Projekt- und Innenstadtmanagements für Herzogenrath-Mitte und unter dem Motto „Unsere Mitte mach mit!“ umfassend die Umsetzung der Fördermaßnahmen im Rahmen des InHKs. Das eigens dazu eingerichtete und von BKR besetzte Projekt-Büro diente bis Mitte 2023 als zentrale Anlaufstelle vor Ort und begleitete den Prozess u.a. mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit.
Größe: ca. 70 ha
Bearbeitungszeitraum: seit 2016
- Erstellung des Integrierten Handlungskonzepts in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung (2016),
- Erstellung der Anträge auf Städtebauförderung im Rahmen der Bund-Länder-Programme Stadtumbau West bzw. Wachstum und nachhaltige Erneuerung (2017)
- seit Mitte 2018: Begleitung der Umsetzung der rund 25 Fördermaßnahmen der öffentlichen Hand durch Projekt- und Innenstadtmanagement,
- übergreifendes Projekt-Management der Fördermaßnahmen: Begleitung bei Vergabe, Durchführung, Abrechnung / Kostensteuerung,
- Beratungszeiten mit dem Projekt- und Innenstadtmanager vor Ort im Projekt-Büro (Bereitstellung eines festen Ansprechpartners),
- Abrechnung der Ausgaben/Fördermittel mit dem Fördermittelgeber (Schlussverwendungsnachweise).

